Wer sich am Devisenmarkt bewegt, hat die Möglichkeit von Marktbewegungen auf der ganzen Welt zu profitieren. Es gibt eine Vielzahl von Währungen. Beim Handel mit Währungen sucht sich der Trader zwei aus und bildet ein Währungspaar.
Am Forex möchte er nun an den Kursschwankungen die durch verschiedenste Einflüsse am FX Market entstehen Gewinnen realisieren. In der Regel setzt er auf einen nach oben verlaufenden Trend. Wählt einen Zeitpunkt für den Handelsbeginn und setzt sich Kriterien für den Ausstieg aus diesen Handel.
Die wichtigsten Währungen für den Trader
Es gibt sehr viele Währungen. Da aber die Währung eines Landes auch ein Ausdruck der Wirtschaftskraft des Landes ist, wird nicht jede für den Devisenhändler interessant. Deshalb finden sich besonders der US Dollar, der japanische Yen, der Euro, der Schweizer Franken, der Australische Dollar und das Britische Pfund im Portfolio der Händler wieder. Mit einer dieser Währungen kauft nun der Händler eine andere. Oder er kauft Optionen die andere Währung später zu einen bestimmten Preis erwerben zu können.
Die Auswahl der Währungspaare
Jede Währung hat ihre eigenen Eigenschaften. Jede Währung reagiert auf Veränderungen im eigenen Währungsgebiet und auf die von außerhalb in einer eigenen Art und Weise. Daher gehört das Zusammenstellen von Währungspaaren zu den interessantesten Bereichen am Forex. Hier treffen dann nicht nur die eigenen Eigenheiten nun auch auf die Besonderheiten der anderen Währung. Wichtig ist es dann auch immer zu entscheiden, welche Währung ist die stärkere. Am Forex werden folgende Paare am häufigsten gehandelt:
- Euro/US$ (EUR/USD),
- US$/Japanischen Yen (USD/JPY),
- US$/Schweizer Franken (USD/CHF),
- Britisches Pfund/US$ (GBP/USD)
(In den Klammer finden Sie die an den Börsen gängigen Bezeichnungen für die Währungspaare.)
Definition eines Währungspaares
In der Fachsprache nennt man die Währungspaare auch Pairs. Die Pairs mit den wirtschaftlich bedeutensten Währungen sind die Majors. In einem Pair unterscheidet man zwischen Basis- und Gegenwährung. Die erstgenannte ist immer die Basiswährung und die zweit genannte Währung dann natürlich die Gegenwährung. Bei der Kursangabe spricht man immer vom Preis der Basiswährung. Das bedeutet zum Beispiel beim Anstieg für das Währungspaar USD/JPY eine Verteuerung des US$ gegenüber dem Japanischen Yen. Bei einem Abfall dann die Verbilligung des US $.
Wie man ein Währungspaar handelt
Im Grunde handelt es sich hier um ein Tauschgeschäft. Ein Trader kauft eine Währung, der andere verkauft diese. Beide erhoffen sich einen für sich günstigen Kursverlauf. Jeder hat dabei seine eigenen Beweggründe. Der eine legt eine Chartanalyse der Entscheidung zu Grunde der andere erwartet eine Kursveränderung aus fundamentalen Gründen. Ist der Trader nun der Meinung der US $ wird im Wert fallen, geht er einen Short ein. Es bedeutet, er verkauft die Währung. Gibt es eine bullishe Einstellung, dann wird er kaufen – er geht mit seinem Pair einen Long ein.
Der Handelsbeginn für Anfänger
Es gibt eine Anfänger Strategie für das Forex Trading. Diese Strategie legt das Augenmerk nicht auf Profite sondern auf das Kennenlernen des Marktes. Deshalb ist diese Strategie an einem Demokonto zu vollziehen. Es geht um ein praktisches Training unter Echtbedingungen. Nach dem Kennenlernen der wichtigsten Begriffe, werden praktische Grundregeln vermittelt. Das sind die Bestimmung der Marktrichtung, das Identifizieren eines Trends, Bestimmung des Zeitpunktes einen Trade einzugehen, das managen des Trades und den Stopp für den Trade festlegen. Danach werden diese Kenntnisse am Demokonto praktisch geübt.
Die eigenen Währungspaare finden
Jeder Trader stellt sich die Frage, welches Währungspaar das Beste ist. Jeder Trader möchte etwas auf dem Markt finden, wo er seinen persönlichen Vorteil finden kann. Die Frage nach dem Währungspaar ist nicht einfach zu beantworten. Man kann rein europäisch handeln, sich auf den transatlantischen Raum stützen oder auch Fernost mit einbeziehen. Jedes Währungspaar hat menschlich gesprochen seine eigene Persönlichkeit. Diese sollte nun zu der des Traders passen.
Von Vorteil ist das Währungspaar EUR/USD. Dieses hat die höchste Liquidität am gesamten Forexmarkt. Das Bedeutet, das Trades in der Regel sofort ausgeführt werden können. Nordamerikanische Währungen zu der australischen Währung können auf Grund geringerer Liquidität überraschend reagieren. Sehr volatil ist das Währungspaar GRP/JPY. Dieses Währungspaar ist für besonders risikofreudige Trader geeignet. Anfängern wird oft GBP/USD ans Herz gelegt. Ein sehr solides Währungspaar mit erhöhter Volatilität gegenüber dem EUR/USD. Herausfinden kann der Trader aber SEIN Pair nur durch probieren und noch einmal probieren.
Das Dokumentieren aller Probetrades hilft in der Regel am besten das für sich beste oder die besten Währungspaare zu finden.Statistische Aussagen können aber erst nach einer größeren Anzahl Trades getroffen werden. Der Anfänger soll deshalb Zeit mitbringen. Später wird sich diese investierte Zeit in Gewinnen auszahlen.
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