Egal wo das Geld investiert wird, Ziel ist es immer Gewinne zu erzielen. So möchte jeder Trader auch Gewinne beim Forex Trading realisieren. Dem einem gelingt das besser als dem anderen. Wo liegen dafür die Ursachen? Abgesehen von dem bisschen Glück, was bei einer spekulativen Anlage dazu gehört, gibt es auch handfeste Ursachen.
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Gewinne beim Forex Trading
Gewinne entstehen in erster Linie durch das Nutzen von Kursdifferenzen in der Zeit, in der der Trade läuft. In zweiter Linie kann es auch Gewinne durch Zinsdifferenzen geben. Diese sind jedoch relativ gering, da die Anlagedauer sehr kurzfristig ist. Vom Ertrag aus den Kursdifferenzen muss noch der Spread und der SWAP abgezogen werden und so hat man den Gewinn vor Steuern. Den steuerlichen Aspekt lassen wir hier außen vor. Dafür gibt es den Steuerberater.
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Gewinne planen
Ein Trade muss vorbereitet werden. Dafür stehen dem Devisenhändler die Fundamentalanalyse und die Technische Analyse sowie seine Handelsstrategie zur Verfügung. Besonderer Augenmerk gilt dabei der Chartanalalyse. Ein erfahrener Trader hält Ausschau nach Argumenten für seine Handelsentscheidung. Dafür nutzt er Chartformationen. Einige stehen für Kursänderung nach oben, nach unten bzw. für eine Seitwärtsbewegung. Ein weiteres Merkmal im Chart sind Widerstände und Unterstützungslinien. Innerhalb dieser Linien sind Kursbewegungen wahrscheinlich. So kann auch die mögliche Höhe des Gewinns abgeschätzt werden und ein Take Profit gesetzt werden.
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Handelssignale präzisieren
Chartformationen allein reichen nicht als Argument für eine nachhaltige Entscheidung. Der Profi nutzt daher Indikatoren und Oszillatoren zur Präzisierung seiner Entscheidungen. Eine Auswahl für die wichtigsten sei hier genannt:
- Bollinger Bänder
- Relativer Stärke Index
- MACD
- Moving Average
- Momentum und
- Volumen.
Diese Werte untermauern das Bild, welches eine Chartformation gibt oder lassen daran zweifeln. Die Kombination beider Argumente erhöht die Gewinnchance.
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Das Handelskapital managen
Handelskapital soll in erster Linie erhalten bleiben und sich dann durch Gewinne vermehren. Nun haben wir es hier beim Forex mit einem stark Risiko belasteten Geschäft zu tun. Geht die Rechnung einmal nicht auf, sprich es wurde die falsche Entscheidung getroffen, so braucht es Mittel Verluste zu begrenzen. Dabei sind drei wichtige Sachverhalte zu beachten:
- nur 1-2% des Handelskapitals für einen Trade
- nur 10 % des Handelskapitals für alle Trades
- das Setzen von Stop Loss.
So sichert sich der Trader ab, das ein Trade zu viel Verlust einspielt und zum anderen das Marginkonto leer geräumt wird. Ohne diese Vorsichtsmaßnahmen kann ein Totalverlust des Kontos eintreten.
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Die Handelsstrategie
Jeder Trader hat eine auf sich zugeschnittene Handelsstrategie. Nach dieser trifft er seine Entscheidungen. Vorsicht! Der Markt unterliegt ständigen Veränderungen. Daher ist diese Strategie durch peinlich genaues Auswerten der Trades zu aktualisieren. Ein Handelstagebuch hilft dabei ebenso wie die aktuelle Analyse der Fundamentaldaten. Bei der zuletzt genannten Größe kann es bei Nichtbeachtung des Wirtschaftskalenders schnell böse Überraschungen geben.
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Offene Fragen
Wer welche hat, dem kann geholfen werden. Kursangebote vermitteln das nötige Grundwissen und auch praktische Tipps zum Traden. Ein Verlust am Forex kann die Kosten für eine solide Grundausbildung schnell um ein vielfaches übersteigen. Keiner wird gezwungen Fehler zu machen, die längst bekannt sind. Besonders bei der Chartanalyse und der Arbeit mit Indikatoren und Oszillatoren sollte sich ein Trader, der sich noch nicht so sicher ist, Hilfe holen. Es geht schließlich um Gewinnmaximierung.