Forex Trading – Fehler und Fallen

Forex Trading Fehler
Bildquelle: Andrei Shumskiy / shutterstock.com

Viele Trader am Forex fallen über die gleichen Stricke, tappen in das selbe Loch und machen die Fehler, die alle machen. ALLE? Nein nur die, die sich nicht aus- und weiterbilden (lassen). Deshalb unsere ewig wiederholter Rat. Erst Lernen, dann Üben und dann erst Traden!!! Was sind nun die Fehler und Fallen?

 

Jeder hat das beste System fürs Forex Trading

Der Anfänger ist einer Vielzahl oder besser Unzahl von Forex Nachrichten ausgesetzt. Milliarden Handelssysteme, die jeweils die sind, die auf alle Fälle funktionieren, Trading Software und Trading Automaten, welche ohne Zutun Millionäre produzieren, Trading Strategien, die man unbedingt übernehmen soll usw. usf. Alles vergeudete Zeit, wenn man sich damit zu sehr auseinander setzt. Jeder Trader muss sich seine, auf den Leib geschneiderte Tradingstrategie erarbeiten. Nur so kann er erfolgreich werden.

 

Indikatoren – Oszillatoren und noch mehr

Viel hilft viel? Kaum! Dem Trader stehen bei der Analyse der Charts viele Indikatoren usw. zur Verfügung. Unendliche Chartmuster werden beschrieben. Aber man muss damit umgehen können. So etwas braucht Übung und Schulung fürs Auge. Natürlich haben diese Werte ihre Berechtigung. Die Kombination muss stimmen und man muss deren Bedeutung oder deren Aussage kennen. Keiner hat etwas davon, wenn stundenlang Analyse betrieben wird und es zu keiner Handelsentscheidung kommt.

 

VIEL hilft VIEL?

Jede Menge Trades und trotzdem nichts verdient. Diese Erfahrung hat schon manch Neuling am Forex gemacht. Es werden, mitunter aus langer Weile, Trades ohne Ende eröffnet. Das Marginkonto wird voll ausgereizt. Was geschieht? Keine Übersicht auf das laufende Geschäft verhindert kontrolliertes Arbeiten. Im schlimmsten Fall hat der Trader den Totalverlust weil ihm die Kurse davon laufen und keine Stop Loss gesetzt wurden. Also wenig Trades öffnen, diese gut vorbereiten und auch ABSICHERN! Üben sollte jeder Trader das, was für ihn gut ist auf seinem Demo-Konto.

 

Überheblichkeit beim Forex Trading

Mal ehrlich, jeder Trader versucht sich mal. Ein Versuch – ein Treffer und schon denkt der blutige Anfänger, er hat das Ei des Kolumbus entdeckt. Dann wird losgetradet ohne Ausbildung, ohne Übungsstunden am Demokonto und es kommt wie es kommen muss – das Geld ist futsch! Nichts gewusst von Moneymanagement, von Risikomanagement, von der Technischen und der Fundamentalanalyse. Die Psychologie spielt beim Traden eine große Rolle. Auch Angst und Gier machen dem Trader Probleme.

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Die Kostenfalle

Zugegeben, die Kosten fallen gering aus. Aber sie können trotzdem zu hoch sein um einen Gewinn zu erwirtschaften. Spreads sind die Differenzen zwischen BYE und SELL und der Verdienst für den Broker. Ist die Spanne zu hoch, kann der Trade sich nicht in die Gewinnzone hinein bewegen und der Trader sieht ins Leere. Dafür bedarf es bei der Auswahl des Brokers, dem man sein Handelskapital anvertraut großer Sorgfalt.

 

Keine Management-Fähigkeiten

Die Nichtanwendung von Risiko-Ertrags-und Money-Management führt zum Kapitalverlust. Das Management ist wie in jeder Firma entscheidend für den Erfolg. Das beginnt bei der Steuerung des Risikos bei jedem einzelnen Trade (Hebel, Kapitaleinsatz und Handelszeitpunkt sowie Stop Loss) bis hin zur Kapitalverwaltung und Gewinnplanung insgesamt.

 

Kein Trading-Plan, keine Routine und Disziplin

Planwirtschaft hat nichts mit Sozialismus zu tun. Sondern nur mit einem hervorragend ausgearbeiteten Plan wird der Trader erfolgreich. Der Plan beinhaltet nicht nur den Handelsansatz sondern auch die Strategien und taktische Details. Wer im entscheidenden Moment nicht weiß, was zu tun ist, der wird auch nichts verdienen. Routine kommt von systematischen Arbeiten. Durch Routinen erkennt der Trader irgendwann durch einen Blick auf das Chartbild, ob eine Handelschance eintreten könnte oder nicht. Das spart viel Zeit. Die Disziplin beim Traden stützt sich vor allem auf das Einhalten des Planes. Wer keinen hat, der kann auch nicht diszipliniert arbeiten. Egal ob es der Tagesablauf ist, die Auswahl der Währungspaare oder der Handel selbst und die Auswertung des Handelstages.

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