„Man kann beim Forex Risiken förmlich riechen!“ So sagte es mir ein erfolgreicher Trader, der es geschafft hat mit einem durchdachten Forex Risikomanagement seine Gewinne so rasant zu steigern, dass er inzwischen vom Forexhandel leben kann.
Forex Risiko und Forex Risikomanagement
Besonders für Privatpersonen kann der Handel am Forexmarkt mit einem sehr großen Risiko verbunden sein. Man handelt mit kleinen Kursveränderungen, welche in den meisten Fällen nur wenige Pips ausmachen. Mit Schwankungen von der dritten oder 4ten Stelle nach dem Komma wird bei Devisen getradet. Und nur damit werden Milliarden Dollar jeden Tag umgesetzt. So kann sich das Forex Risiko extrem vergrößern, wenn mit Hebeln von 1:50, 1:100 oder 1:400 gehandelt wird. Durch diese Hebel und ein durchdachtet Forex Risikomanagement kann am Devisenmarkt extrem viel Gewinn erwirtschaftet werden.
Mit so einem Hebel kann schon bei geringen Startkapital Summen von nur 1.000 Euro eine Höhe von 100.000 Euro im Markt gehebelt werden. Dies macht es dadurch also möglich, mit nur wenig Eigenkapital extrem große Summen zu erreichen, welche dann am Forexmarkt mit dem entsprechenden Risiko gehandelt werden können.
So kann sich also schon bei geringen Kursveränderungen sehr viel bewegen. Was in die eine Richtung geht, kann aber auch in die andere Richtung gehen und durch den Hebel kann durch eine Veränderung von wenigen Pips dann komplette Kapital innerhalb von wenigen Minuten gegen Null gefahren werden. Das macht den Forex so riskankt und unberechenbar.
Stop-Loss um das Verlustrisiko zu verringern
Um dieses Forex-Risiko zu verringern, kann der Trader Stop-Loss Orders setzen. Diese verkaufen/kaufen sofort die gesetzte summe und stellen das Konto glatt. Glattstellen heißt, es wird wieder das Geld aus dem Markt genommen, und man ist nicht mehr investiert.
Falls der Trader das Risiko falsch gemessen hat und er größere Verlust einfahren musste, sich aber entschieden hat noch im Markt zu bleiben, kann es sein, dass ein sogenannter „Margin-Call“ ausgelöst wird. In diesem Fall hat er sein Forex Risikomanagement nicht wirklich gut betrieben und er muss schläunigst nachschauen, dass er frisches Geld auf sein Konto zahlt. Falls dies nicht der Fall sein sollte, wird der Forexbroker das Konto glatt stellen, da sonst mit einer Kapitalsumme gehandelt wird, welcher der Trader gar nicht zur Verfügung hat.
In so einem Fall hat der Trader meistens sein gesamtes Kapital schon verloren und muss wieder von neuem Anfangen.
Kursschwankungen können aus verschiedenste Gründen dazu führen, dass Ihr Konto leergeräumt wird. So kann es zum Beispiel zu einem Kursanstieg des Währungspaares EUR/USD kommen, sobald ein bestimmter Prasident gewählt wird, welcher eine positive Auswirkung auf das Finanzsystem haben könnte. Hier können viele Beispiele genannt werden, wie z.B. die Entwicklung der aktuellen Arbeitslosenzahl, oder eine Bekanntmachung vom Bankenchef persönlich.
Aus diesem Grund empfiehlt sich der Handel am Markt eher für solche Personen, welche das Forex Risiko so kalkulieren können, dass Sie mit einem Totalverlust gut leben könnten.
Für Trader, welche ein dauerhaftes Einkommen erzielen wollen, muss ein perfektes Forex Risikomanagement erstellt werden. In so einem Fall muss genau durchdacht werden, mit welcher Positionsgröße, mit welcher Summe und wo sich ein Einstieg sowie ein Ausstieg befindet, bei welchem man langfristig gutes Geld verdienen kann.
Eine perfekte Stop-Los Strategie kann zum Beispiel von großen Verlusten schützen, aber diese kann nicht garantieren, dass man dauerhaft Gewinne am Devisenmarkt macht. Gerade in Volatilen Zeiten, sind die Risiken beim Devisenhandel viel schwerer zu kalkulieren, da keine genaue Richtung der Währungspaare vorhergesagt werden kann. So wird das Forex Risikomanagement natürlich auf eine Zerreisprobe gestellt, wenn – wie in letzter Zeit – die zahlen zeigen, dass sich größere Schwankungen am Markt ausbreiten und dadurch meistens nur die Forex Profis zurecht kommen.
Wenn sie das Risiko also angemessen kalkulieren wollen, berücksichtigen Sie demnach wie weit Sie sich auskennen im Forexhandel und wie viel Erfahrung Sie inzwischen im Risikomanagement besitzen. Falls Sie noch ein Anfänger sind, sollten Sie zuerst in einem Demokonto sich an den Forex Handel heranwagen, bis Sie ein Forex Risikomanagement hinbekommen haben, dass Sie mehr Gewinntrades machen als Verlusttrades.
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