Nur wer den Markt richtig deuten kann, gewinnt im Forex Handel. Forex Forecasting nutzt künstliche Intelligenz um herauszufinden wie sich verschiedene Währungskurse zukünftig entwickeln könnten. Bereits viele Forex Broker stellen ihren Tradern Ergebnisse dieser Analysen als Vorausblick zur Verfügung. Dieser Vorausblick basiert auf Analysen verschiedener Daten, Fakten, Zahlen und Nachrichten.
Der Forex Forecast – Ein übergreifender Ausblick
Der Forex Forecast unterscheidet sich von der Einzelbetrachtung und Analyse bestimmter Währungen vor allem dadurch, dass der Vorausblick wesentlich weitreichender ist, und zum anderen auch die globalen Zusammenhänge in die Betrachtung einbezogen werden. Was diesen Unterschied beinhaltet, lässt sich an einem Beispiel darstellen.
Analysiert man eine bestimmte Währung, so sieht man sich beispielsweise die neuesten Nachrichten an, die eine Auswirkung auf die Entwicklung dieser Währung haben könnten. Das könnte der Anstieg des Ölpreises sein, der meistens einen Anstieg des US-Dollars nach sich zieht. Der Betrachtungszeitraum ist jedenfalls meistens sehr kurzfristig. Beim Forex Forecast wird die Wirtschaftslage über einen deutlich längeren Zeitraum betrachtet. Es wird beispielsweise prognostiziert, welches Wirtschaftswachstum die USA in 2014 haben könnte, und was sich daraus für Konsequenzen für den Kurs des US-Dollars ergeben würden.
Nutzen aus dem Forex Forecast
Der Anleger kann den Forex Forecast vor allem als Informationsquelle nutzen. Ähnlich wie auch die Einzelbewertung verschiedener Währungen im Zuge der Chart- oder Fundamentalanalyse gibt der Forex Forecast meistens einen guten Ausblick darauf, welchen Währungen man in darauffolgenden Zeitabschnitten besondere Beachtung schenken sollte. Für 2014 sieht der Forecast beispielsweise beim Euro sehr viel Unbekannte voraus. Sollte die Krise des Euro nicht gehandelt werden können, so könnte der Kurs des Euros deutlich an Boden verlieren. Sollte die Lage sich hingegen entspannen, könnten auch deutliche Kursgewinne möglich sein. Letztendlich aber muss der Anleger natürlich selbst entscheiden, wie weit er dem Vorausblick wertet, welcher Methode er vertraut und welche Schlüsse er daraus für sein eigenes Handeln und für seine Strategien ziehen möchte.
Bestandteile des Forex Forecast
Daten und Informationen, die für den Vorausblick notwendig sind, sind der Preis als Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Trendaussagen aus der Vergangenheit, wobei davon ausgegangen wird, das es Wiederholungen im Trendverhalten gibt. Nachrichten über die Entwicklungen in Industirie, am Arbeitsmarkt und Zinsentscheidungen werden gewichtet. Eventuelle politische Veränderungen in Ländern mit wichtigen Währungen oder in Krisengebieten finden Beachtung. Die Summe dieser Informationen wird aufgearbeitet und spezielle Software wird damit gefüttert und nach diversen Methoden ausgewertet.
Methoden
Beim Forecast unterscheidet man grundsätzlich zwischen qualitativen und quantitativen Vorgehensweisen. Während bei der qualitativen Methode subjektiv sind und somit von der Meinung des Analytikers geprägt werden, sind die anderen auf konkreten Daten aus der Vergangenheit beruhen. Hier gibt es diverse Ansätze zum Auswerten und Prognostizieren. Da wäre der NAIVE Ansatz, der sich auf Durchschnittswerte stützt. Methoden unter Nutzung von Zeitreihen. Zu nennen wären hier die Liniare Vorhersage, die Trendabschätzung oder die Wachstumskurve und andere.
Die Kausale Prognose welche wiederum Regressionsanalysen oder autoregressive Modelle umfasst wird genutzt. Zu nennen sind noch diverse Prognose Modelle. Jedenfalls immer viel Mathematik, die notwendig ist und viele Daten, die gesammelt und ausgewertet werden und daher wird immer eine spezielle Software genutzt. Die Prognosegenauigkeit hängt von der Menge der empirisch erfassten Daten und der Anzahl der Kriterien ab. Abweichungen können in einem bestimmten Umfang bereits vorhergesagt werden.
Forecast kann dem Trader wichtige Signale für seine Entscheidungen und den Aufbau der Handelsstrategien liefern. Bei aller Genauigkeit der Berechnungen, es sind Prognosen. Die kausalen Zusammenhänge bei der Entwicklung auf dem Devisenmarkt sind derart umfangreich, das es nie gelingen wird eine 100% Vorhersage zu treffen. Genau wie beim Wetterbericht gilt hier, je weiter in die Zukunft hinein prognostiziert um so ungenauer. Deshalb sind die kurzfristigen Ergebnisse aus der Chartanalyse immer mit hinzu zu ziehen.