Die Gründung eines eigenen Business ist mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. Vor allem die Finanzierung stellt junge Gründer vor die Herausforderung, größere Projekte sicher umzusetzen. Die richtige Kombination aus gesundem Realismus und der Suche nach verlässlichen Partnern und Geldgebern hilft, diese Hürde zu überwinden.
Firmengründung richtig finanzieren
Wer Trading richtig erlernt und sich fürs tägliche Handeln begeistern, legt den Grundstein für einen stetigen Vermögensaufbau. Dies bedeutet nicht, dass binnen kürzester Zeit Geld für eine Firmengründung zur Verfügung steht. Diese wird zu einem Großteil aus eigenen Mitteln finanziert, wie eine Analyse der bekannten Kreditplattform smava zeigt.
Mehr als vier von fünf Gründern greifen auf eigene Ersparnisse zurück, um eine Geschäftsidee in die Tat umzusetzen. Knapp ein Drittel der Gründer greifen auf die Hilfe von Freunden und Familie zurück, etwas höher ist der Anteil von staatlichen Fördermitteln. Auf Bankdarlehen greift nach dieser Analyse gut jeder zehnte Gründer zurück. Dabei kann hierin mit der richtigen Planung der Schlüssel für einen stattlichen Kapitalfluss liegen.
Seriöses Vorgehen statt Traumschlössern
Um Geldgeber für die eigene Businessidee zu gewinnen, sind zwei grundlegende Regeln zu befolgen. Zunächst sollte realistisch und seriös geplant werden. Kein Investor wird sich von einer spannenden Projektidee überzeugen lassen, sofern diese nicht von klaren Plänen und verlässlichen Zahlen untermauert wird. So ist ein professionell geschriebener Businessplan inklusive Finanzplan ein überzeugendes Argument, dass der angehende Gründer seine Idee bis ins Detail durchgeplant hat.
Zum anderen ist zu überlegen, wo genau sinnvolle Investoren sitzen. Neben staatlichen Fördermitteln ist ein Kredit für Selbstständige je nach Bank oder Kreditinstitut mehr oder weniger wahrscheinlich. Einzelne Kreditinstitute haben spezielle Programme für Gründer, während andere das Risiko einer Finanzierung von Start-ups scheuen. Den richtigen Ansprechpartner für den eigenen Kreditwunsch zu finden, ist somit die halbe Miete.
Kapital aus mehreren Quellen ziehen
Um ein Vermögen aufzubauen, ist eine kluge Analyse der Finanzlandschaft mit Vertrauen auf verschiedene Anlageprodukte sinnvoll. Bei der Beschaffung von Kapital für die Gründung ist dies nicht anders. Anstatt die gesamte Kreditsumme über einen einzigen Partner abzuwickeln, lohnt es, die Vergabe auf verschiedene Schultern zu verteilen.
Hierbei muss es nicht zwingend die klassische Bank oder ein namhaftes Kreditinstitut sein. Auch private Geldgeber, die sich beispielsweise über Plattformen online finden lassen, sind neben Unternehmen und Investoren aus dem direkten Umfeld sinnvolle Ansprechpartner. Wichtig ist, auf die Seriosität der Kreditgeber zu achten. Einer einfachen Zusage auf Kredite, unabhängig von der eigenen finanziellen Situation oder einem Blick auf die Bonität, sollten Gründer mit Zweifeln begegnen.
Know-how an Bord holen
Und was passiert, wenn die eigene Geschäftsidee und der Businessplan potenzielle Investoren noch nicht überzeugen. Zu den wichtigsten Finanztipps für das Unternehmen gehört, vom Fachwissen anderer zu punkten. Ein sinnvoller Ansatz ist es, Mitarbeiter für das Start-up zu gewinnen und den eigenen Unternehmergeist durch Erfahrung in der Wirtschaft zu ergänzen.
Mit ein oder mehreren erfahrenen Profis fällt es Banken und anderen Geldgebern leichter, Vertrauen in das wirtschaftliche Handeln eines Start-ups zu gewinnen. Je nach Erfahrung und Renommee des gewonnenen Mitarbeiters lässt sich einfacher auf externe Finanzmittel vertrauen. Dies gilt umso mehr, wenn sich die gewonnene Arbeitskraft in Bereichen wie Finanzwesen und Management auskennt. Hier heißt es: Mut zeigen, die Geschäftsidee frühzeitig zu teilen.