Devisenhandel 2014 – Die Ausgangssituation

Der Devisenhandel am Forex war im Vergleich zu 2012 im vergangenen Jahr in etwa konstant. Für das neue Jahr dürfte es gute Gewinnchancen für den Trader geben. Das Tapering in den USA wird nicht ohne Folgen bleiben. Der Wechsel an der FED kann für Bewegungen sorgen. Die wirtschaftliche Entwicklung in Japan ist auf einem gutem Weg und die Handhabung der Krise im Euroraum dürfte spannend werden. Für aufmerksame Trader bietet der Devisenhandel 2014 ein gutes Feld, was nur ordentlich bestellt werden muss.

 

Die aktuelle Lage des US Dollar

Der US-Dollar gab zum Jahreswechsel 2013/2014 gegenüber den meisten Währungen nach. Die Entscheidung der amerikanischen Notenbank FED zum Jahresende 2013 ihr Anleihekaufprogrammsprachen geringfügig zu drosseln, konnte keine nachhaltige Wirkung am Devisenmarkt erzielen. Die Notierung des Euro liegt jetzt wieder über dem Niveau, das er vor der Entscheidung zum Einstieg in das Tapering hatte. Die Fortsetzung der Niedrigzinspolitik lastet nach wie vor auf dem Dollar.

 

Der Euro

Die amerikanische und europäische Niedrigzinspolitik stützt den Euro. Ein höherer Leitzins im Euroraum würde den Euro für Anleger aus anderen Währungsräumen jedoch tendenziell noch attraktiver machen. Zum japanischen Yen ist der Euro auf den höchsten Stand seit Oktober 2008 gestiegen. Die Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik der Bank of Japan ließ den Euro in der Spitze bis auf 145,18 Yen steigen. Zu beachten ist jedoch, das es Anzeichen in Japan für eine Umkehr dieser Entwicklung gibt. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83665 (Dienstag: 0,83600) britische Pfund (EUR/GBP) und 1,2234 (1,2243) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Besonders interessant wird im kommenden Jahr die Entwicklung zum britischen Pfund werden.

Die Aussichten

Wie sich der Euro in den kommenden Monaten entwickeln wird, könnte nach Einschätzung von Experten zum größten Teil vom Vorgehen der US-Notenbank Fed abhängen. Es hängt jetzt viel davon ab, ob die FED die Geldpolitik in kurzen oder längeren Abständen strafft. Das verarbeitende Gewerbe der Eurozone erzielte im Dezember 2013 das stärkste Wachstum seit mehr als zweieinhalb Jahren. Das zeigt eine Festigung der Konjunkturerholung im vierten Quartal und deutet auf einen guten Start ins Jahr 2014 hin. Die deutsche Industrie gewann zum Jahresende an Fahrt und auch in den Ländern der Euroraum – Peripherie gab es positive Überraschungen. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte im wichtigstem Euroland, Deutschland, das siebte Jahr in Folge einen neuen Höchststand.

Eine Prognose für den Devisenhandel 2014

Analysten glauben zwar, die Krise mache im Euroraum nur eine Pause doch bei Betrachtung des Fundamentaldaten sind doch mehr positive Anzeichen zu erkennen, wie solche, die das Zweifeln fördern sollten. Die wirtschaftliche Entwicklung geht bis auf die in Frankreich nach oben. Die Europäische Zentralbank hatte immer die richtige Antwort um die Krise zu managen. Das wird auch in Zukunft so sein. Die Inlandsnachfrage nach Waren und Dienstleistungen wächst, es konnten deflationäre Tendenzen gestoppt werden. In die Zukunft gerichtete Wirtschaftsdatenfallen sowohl für den Bereich Industrie wie auch Verbraucher positiv aus. In den USA sind die Werte nicht so klar. Deshalb könnte man von einem Euro auf höherem Niveau ausgehen. Trader sollten hier die Wirtschaftsdaten und Statistiken genau im Blick haben um die richtigen Entscheidungen im Handel zu treffen.

Für das Währungspaar EUR/USD ist natürlich die Geschwindigkeit des Tapering wichtig. Jedoch sollte man nicht vergessen, das die Basis für eine Währung in der Wirtschaft begründet ist. Trends, denen man mit Trades folgen sollte werden langfristig durch Fundamentaldaten begründet. FED Sitzungen führen da eher zu Kursausbrüchen, welche wieder ausschwingen. Das hat besonders die Entwicklung bei diesem Währungspaar nach der letzten FED Sitzung gezeigt. Eine optimale Fundamentalanalyse ist für den Trader immer eine gute Basis.

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