Devisen-Broker

Devisen-Broker

Der Handelsstil, die Handelsstrategie und die Handelszeiten müssen zum Trader und zum Devisen Broker passen, wie eine zweite Haut. Ebenso passen muss der Broker am Forex. Er ist das Bindeglied zwischen Trader und FX Market. Er bietet die Möglichkeiten und die Sicherheiten für den Handel. Daher gilt es hier sorgsam zu prüfen, welcher Broker zum Trader passt. Worauf es ankommt und wie man prüfen kann, wird nachfolgend behandelt.

 

Der Devisen-Broker

Seit einiger Zeit steht der Devisenhandel auch Privatpersonen offen. Der direkte Zugang zum Forex ist jedoch nicht möglich. Einmal sind die gehandelten Losgrößen zu gering und zum anderen wäre ein Marginhandel nicht möglich. Daher müssen sie sich Devisen-Brokern zur Teilnahme am Devisenhandel bedienen. Dieser Broker ist ein Händler von Finanzwerten, der im Auftrag des Traders am Forex agiert. Er führt das Handelskonto und stellt die Handelsplattform. Er ermöglicht den Handel mit Hebelwirkung.

 

Wie finden?

Der FX Market gilt als der größte und schnellste Finanzmarkt der Welt. Im Unterschied zu anderen Märkten ist der Forex dabei nicht lokalisiert. Der Handel findet über elektronische Handelsplattformen im Online-Trading statt. Jeder Trader hat am Markt seine besonderen Anforderungen und Wünsche und sucht einen, ja seinen, bestens auf ihn zugeschnittenen Devisenbroker. Daher sollten diese Anforderungen erst einmal erfasst werden.

 

Die Anforderungen an den Forex Broker

Nachfolgend eine Liste von Kriterien, die eine Rolle spielen könnten und daher zu prüfen sind, ob sie bei der Entscheidung relevant sind. Kriterien könnten sein:

  • Demokonten
  • Depotgröße
  • Spreads
  • Garantierte Stopp-Loss-Order
  • Airbag-Funktion
  • Tools
  • Charttechnik
  • MM – Market-Maker
  • STP – Straight Through Processing
  • ECN – Electronic Communications Network
  • Basiswerte für den Handel
  • Konto
  • Gebühren
  • Sicherheit der Einlagen
  • Regulierung
  • Handelsplattform
  • Möglichkeiten der Automatisierung des Handels

Natürlich muss sich besonders ein Anfänger mit diesen Begriffen erst vertraut machen. Es ist auch schwierig sofort eine Auswahl zu treffen, da ja eine Handelsstrategie vorliegen müsste, um dann dafür den Broker zu finden. Daher muss bei der Auswahl auch eine zeitliche Reihenfolge für die Abarbeitung der Kriterien gefunden werden.

 

Der Weg

Eine Handelsstrategie kann der Trader mit Hilfe eines Demo-Kontos erarbeiten. Daher gilt erst erstes Kriterium die Nutzung eines solchen Kontos ohne zeitliche Begrenzung und ohne Aufforderung das Handelskonto mit eigenem Geld zu füttern. Mit diesem Demo-Konto kann der Trader sich mit den Auswirkungen weiterer Entscheidungsfeldern vertraut machen. Da wären zu nennen die Währungen wie Euro, Dollar, Schweizer Franken, Britisches Pfund und viele weitere Devisen in ihrem Verhalten als Währungspaar. Die Kosten im Handel gibt der Spread vor. Erst wenn dieser überwunden ist kommt der Trader in die Gewinnzone. Auch dessen Auswirkung gilt es zu testen ebenso wie der Hebel und die Risikobegrenzung durch Stop Loss. Vom minimalen Einsatz pro Trade und der geforderten Margin wird die Minimalgröße des Kapitaleinsatzes bestimmt. Gerade wenn Trader diesen gering halten wollen, fallen einige Broker schnell aus der Wertung. Zumindest am Anfang kann das der Fall sein, möglicherweise gibt es später auch einen Brokerwechsel aus diesem Grund. Broker die höhere Mindesteinlagen fordern, haben oft besseren Service.

 

Der Service

Als erstes steht natürlich die Geschwindigkeit der Auftragsdurchführung und deren Qualität. Die hängt von der angebotenen Handelsplattform ab. Aber auch Informationen, die der Broker bietet, sind wichtig. Bekommt der Trader aktuelle Devisen Signale, tägliche Marktkommentare und Einschätzungen zu den internationalen Währungsmärkten. Kann er selbst eine gründliche Technische Analyse mit den gebotenen Mittel durchführen. Verfügt der Broker über die gängigste Charttechnik? Denn der Handel mit Devisen ist geprägt von Charttechnik, Technischer Analyse, den Indikatoren und Oszillatoren anderen Instrumentarien, wie kein anderer Markt. Daher wird von soliden Brokern auch der Handel aus dem Chart heraus angeboten. Eine sogenannte Airbag-Funktion sollte definitiv Beachtung finden. diese garantiert dem Trader, dass er im Falle eines gegen ihn laufenden Marktes auch tatsächlich nur seine Einlagen verlieren und nicht noch einer „Nachschusspflicht“ unterliegt. Auch das Geben des Margincoals ist wichtig.

 

Der Leistungsumfang des Brokers

Der Forex Broker sollte in den gängigsten Währungspaaren geringe Spreads anbieten. Im Durchschnitt sollten 1-3 Pips Spread nicht überschritten werden. Forex-Broker ermöglichen neben dem reinen Devisenhandelsgeschäft auch den Handel in den wichtigsten Rohstoffen, wie Gold, Silber, Rohstoffen und den weltweit bekanntesten Indizes. Auch der Handel mit Binären Optionen setzt sich immer mehr durch.

Auch die Klassifizierung des Brokers ist in dem Zusammenhang wichtig. Ein Market-Maker ist ein Broker, der An- und Verkaufspreise stellt. Sie kaufen und verkaufen Finanzmittel oder stellen im Fall eines Forex-Market-Makers ständig Bid und Ask für ihre zum Handel angebotenen Währungspaare. STP-Forex-Broker senden die Kundenaufträge direkt in den Markt zu den jeweiligen Liquidität schaffenden Teilnehmern im Interbankenmarkt. Das ECN Trading Konto ist vor allem für den Erfahrenen Trader geeignet, welche oft einen Forex-Broker mit Kundendienstorientierung suchen. Über sein ECN-Konto erhalten Trader direkten Zugriff auf viele Streaming-Währungspaare und Edelmetalle. Mit einem ECN-Broker handeln Trader direkt mit den im Interbankenmarkt teilnehmenden Instituten und weiteren Handelspartnern, was in der Regel zu einer optimalen Preisstellung führt. Vom Leistungsumfang hängt ab, ob der Trader optimal Trends traden kann, Daytrader, Swing Trader oder gar ein Scalper wird.

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