Der optimale Preis – Indikator beim Forex

Traden bedeutet Handel treiben. Bei jedem Handel ist der Einkaufspreis die Basis für den Gewinn. Was ist aber der optimale Einstiegspreis beim Devisenhandel? Die Kurse scheinen in ständiger Bewegung und keiner weiß wohin. Rauf oder Runter, mal mehr oder weniger, oder es geschieht auch mal gar nichts. Eine kleine Hilfestellung soll dieser Artikel sein.

Devisenhandel

Der Devisenhandel am Forex zielt auf die Preisschwankungen der einzelnen Währungen ab. Absicht ist, daraus Gewinne zu generieren. Die einen sagen, das ist reine Spekulation und die anderen, das es sich um eine ganz normale Arbeit handelt. Eben der Handel mit Geld. Der Trader handelt bestimmte Währungspaare. Je nachdem wie erfahren er ist, sind diese mehr oder wenig exotisch. Um eine Ahnung zu bekommen, in welche Richtung sich der Kurs eines Währungspaares bewegen wird, bedarf es einer gründlichen Analysetätigkeit. Wer einfach nur so los tradet, der ist wirklich nur ein Spekulant. Analysiert werden die Kursentwicklung, Höchst und Tiefstpreise vergangener Perioden, die Entwicklung von Indikatoren und Oszillatoren sowie das Vorhandensein von Chartformationen. Wichtige Wirtschaftsnachrichten sind auszuwerten und ihre Bedeutung für den Währungshandel zu wichten.

Der Trend

Es geht heraus zu finden, was der optimale Preis ist um einen Trade zu starten. Wer das herausfinden möchte, beschäftigt sich mit dem Trend. Der Trend ist die Preisentwicklung in eine bestimmte Richtung über eine längere Periode hinweg. Optimal ist es zu erkennen, wann ein neuer Trend beginnt. Genau an diesem Punkt befindet sich der optimal Zeitpunkt für den Einstieg und somit auch der optimal Preis für den Handel. Mal abgesehen von neuen Fundamentaldaten gibt die Chartanalyse dem Trader die Möglichkeit diesen Punkt zu erkennen.

Herzstück der Technischen Analyse

Die Forex Chartanalyse ist das Herzstück der Technischen Analyse beim Forex Trading. Es geht um das identifizieren von Kursmustern. Es wird dabei davon ausgegangen, das sich diese Muster wiederholen und daher eine Trendwende erkannt werden kann. Unterstützungen und Widerstände werden ausgemacht, da sich Trend hier häufig drehen oder Ausbrüche erkennbar werden. Insbesondere bei Hinzuziehen von Indikatoren und Oszillatoren wird das sehr wahrscheinlich. Chartformationen wie Kopf-Schulter, Dreieck, Spitzen und Wimpel kommen besonders häufig vor.

Doppelspitze
Abbildung: Doppelspitze

Technische Indikatoren

Ein sehr beliebter Index ist der RSI, Relative Stärke Index. Er misst das Verhältnis zwischen Aufwärts- und Abwärtsbewegungen, zeigt an, ob der Markt überkauft oder überverkauft ist. Die kritischen Linien sind die 30 und die 70 auf der Skala von 0 bis 100. Werden diese Linien überschritten, gilt das als ein Argument zum Handeln für den Trader. Der Trader zieht noch mindestens eine weiter Größe zur Entscheidungsfindung heran. Oft sind es die Bollinger Bänder. Diese gelten als zuverlässiger Indikator für den Trend. Die Wahrscheinlichkeit der Kursbewegung um einen Durchschnitt herum kann abgelesen werden. Arbeitet der Trader mit Candle Sticks, bedeuten oft die Berührungen einer Kerze mit einem Außenband eine Kursänderung. Ein Blick auf den RSI kann diese Vermutung bestätigen oder zum Warten animieren.

Fundamentaldaten

Ändern sich wichtige Fundamentaldaten wie der Leitzins der Zentralbank oder zum Beispiel die Arbeitslosigkeit ist sprunghaft gestiegen, kann man die Technische Analyse für den Moment vergessen. Es wird dann sehr heftige Marktreaktionen geben. Diese können nur durch den Vergleich mit ähnlichen Ereignissen aus der Vergangenheit erahnt werden. In solchen Situationen ist es besser erst einmal keinen Trade ein zu gehen. Die erste Reaktion der Marktteilnehmer abwarten und danach auf einen neuen Trend setzen. Sicher ist sicher.

Den optimalen Einstiegspreis zu finden ist schwierig. Aber eine Handelsentscheidung in seinem Umfeld zu treffen wird möglich, sobald man sich ernsthaft mit dem Wirkungsmechanismus des Devisenhandels auseinandersetzt. Die Analysetätigkeit ernst nimmt und aber auch abgelaufene Trades untersucht, wie gut oder schlecht die Entscheidungen dafür waren. Nur so kann man lernen.

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