Der Forex – Führerschein

Sollte es ihn geben? Für das Motorrad oder Auto ist er Pflicht. Für das Halten von Hunden wird er ins Gespräch gebracht. Warum? Weil es Gefahrenquellen gibt, wenn man diese Sachen benutzt oder einen Hund in der Öffentlichkeit führt. Das Handeln am Forex bietet doch auch genügend Gefahrenquellen. Wäre es da nicht logisch die Eignung des Traders fest zu stellen? Der Forex – Führerschein als Zugangsberechtigung zum Markt. Einen kleinen Unterschied gibt es ja dann doch. Der Trader kann sich nur sich selbst schaden. Aber um von sich selbst Schaden ab zu wenden, wäre es doch gut sich selbst zu prüfen. Oder?

Die persönliche Eignung

Eigenschaften des Traders kommen als erstes auf den Prüfstand. Was sollte einen Trader auszeichnen, damit er keine Gefahr für sich selbst wird, wenn er sich in die Höhle des Löwen, den FX Market, begibt. Beim Handel am Forex geht es um Gewinn, der Trader will Profit machen. Geld macht gierig und gerade diese Eigenschaft ist Gift für den Trader. Wer gierig ist, wird unvorsichtig, schaltet den Verstand aus und so entsteht Verlust. Traden braucht Geduld und einen kühlen Kopf. Der Trader muss gewissenhaft und konsequent seine Arbeit vorbereiten, durchführen und nachbereiten. Selbstreflektion des eigenen Handelns hilft zukünftige Fehler zu vermeiden und Stärken weiter zu fördern. Auch ängstlich an die Sache heran gehen und beim Traden panisch werden, sind keine guten Voraussetzungen. Entweder der Trader erzielt nur mickrige Gewinne oder er verliert alles. Fragen Sie sich selbst und ihren besten Freund oder Partner, wie ihre Beurteilung ausfällt. Und – Jeder kann an sich arbeiten.

Die FX – Markt „Verkehrs“regeln

Die Grundregeln für die Teilnahme am Handel sind das Management und die Analysefähigkeit. Ihr Verkehrsmittel ist das eingesetzte Kapital. Also gilt es dieses zu managen. Beim Forex nennt sich das Moneymanagement. Das Handelskapital muss in Verbindung zum eingesetzten Kapital die Möglichkeit bieten, auch bei starken Kursschwankung genügend verfügbare Margin aufzubringen und das eingesetzte Kapital pro Trade darf im Verlustfall nicht das Handelskonto insgesamt gefährden. Den Geldverkehr vorsichtig regeln und eine Gefährdung anderer Trades und des Handelskapitals verhindern.

 

Macht man mit dem Auto eine Tour, bereitet man sich vor. So auch beim Forex Trading. Das Wetter ist hier die gesamtwirtschaftliche Lage und diese erkennt der Trader an den Fundamentaldaten der Volkswirtschaften, von den auserwählten Währungen, die gehandelt werden sollen. Auch politische Informationen gewinnen mitunter an Bedeutung. Den Weg, die Richtung, die eingeschlagen werden soll bestimmen aber dann auch die technischen Daten. Genau so wie ein Autofahrer die Karte lesen kann, so sollte der Trader den Chart lesen können. Hier gibt es Zeichen dafür, Chartformationen, welche die Fahrtrichtung vorgeben können. Die Hinweise für den Kraftstoff, dem eingesetzten Kapital pro Trade und den Gang, der eingelegt werden kann, beim Forex der vertretbare Hebel für den aktuellen Trade.

Auf Fahrt mit dem Forex – Führerschein

Der Trader befindet sich auf der Reise. Er beobachtet wie sein Trade auf der Straße liegt. Die Straße ist der Trend, dem der Kurs gerade folgt. Hält er die Spur, dann ist alles gut. Was aber wenn die Straße plötzlich eine Kurve macht oder gar eine Schleife um 180 Grad? Jetzt sind Navigationskenntnisse gefragt. Hat der Trader in der Fahrschule, dem Demokonto, richtig aufgepasst, kennt er sich mit so was schon aus. Einem, der gerade erst mit Fahren beginnt, treibt es die Schweißperlen auf die Stirn. Er kann nervös werden, entweder macht er eine Vollbremsung, der Trade wird geschlossen oder er fährt gegen einen Baum und das Handelskapital verabschiedet sich. Sicherheit gewinnt der Trader nur durch gute Vorbereitung. Paper Trading und Demokonto bieten hier den Verkehrsübungsplatz. Je mehr Zeit der Trader hier verbringt und die Charts studiert um so sicherer wird er sich auf dem Livekonto bewegen

 

Kann das Arbeit sein?

Fragen Sie mal einen Berufskraftfahrer, ob er arbeitet oder nur so zum Spaß auf seinen Bock sitzt. Traden kann man nicht nur mal so nebenbei und zum Gaudi. Traden heißt auf deutsch Handeln. Handeln am Markt ist kein Spaß. Wer hier erfolgreich sein will, muss sich mit den Regeln am Markt auskennen. Er muss sein Handwerk lernen, genau so wie jeder andere Beruf auch gelernt sein will. Versprechen, ohne Wissen die schnelle Mark zu machen, denen glauben Sie bitte nicht. Nicht umsonst gibt es Anleitungen und immer wieder neue Artikel zum Thema Forex auf dieser Seite. Hier ist Basiswissen gefragt und die Fähigkeit eine Handelsstrategie zu entwickeln und stets zu aktualisieren. Aktuell zu halten, was die Fakten angeht aber auch die Reflektion des eigenen Handelns aus der Vergangenheit. Nur so wird man erfolgreich und gehört nicht zu der Masse der Verlierer. Der Forex – Führerschein wäre eventuell gar nicht so verkehrt.

 

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