Der Devisenmarkt Forex ist der Handelsplatz für internationale Devisen. Hier geht es hauptsächlich um das Tauschen, Kaufen und Verkaufen ausländischer Währungen. Der Begriff selbst setzt sich aus For(eign)Ex(change) zusammen und ist ein Kunstname. Der Anleger kann nicht selbst am Forex auftreten. Es bedarf dafür einen Broker.
Die Geschichte des Devisenmarktes
In der Vergangenheit waren die Währungen an die Goldreserven der Länder gebunden. Kriege und Wirtschaftskrisen führten zu einer ständig wachsenden Geldmenge und eine Goldbindung war nicht mehr möglich. Fixe Wechselkurse konnten nicht mehr aufrecht gehalten werden. Der Handel mit Währungen begann und der Devisenmarkt entwickelte sich. Das Computerzeitalter hat diesen Handel revolutioniert. Durch den Einzug der Technik werden täglich Billionen Euro gehandelt.
Handelsplätze für den Devisenhandel
Der Devisenhandel hat sich im Wesentlichen im Laufe seiner Entwicklung auf einige Hauptzentren gelegt. Diese sind um den Globus verteilt. Weiterhin werden auch in der Mehrzahl die Währungen der wichtigsten Industrienationen gehandelt. Die Handelszentren sind London, New York, Zürich, Frankfurt und Tokyo. Hier werden der US Dollar, der Kanadische Dollar, der Euro, der Schweizer Franken, das Britische Pfund und der Japanische Yen neben einigen weniger interessanten Währungen gehandelt. Der Handel ist von Sonntag ab 22.00 Uhr bis Freitag 20.00 Uhr ununterbrochen möglich.
Besonderheiten des FX Market (Forex)
Zu den Besonderheiten gehört an erster Stelle die Liquidität des Marktes. Durch das riesige Handelsvolumen, welches bewegt wird, findet sich fast immer ein Käufer oder Verkäufer für eine Währung. Diese Besonderheit verschafft dem Forex einen riesen Vorteil gegenüber dem Aktien- oder Immobilienmarkt. Der Markt bietet dem Trader eine hohe Transparenz. Jederzeit können über Internetplattformen die Kurse in Echtzeit verfolgt werden. Trades kann der Anleger laufend in der Entwicklung beobachten und somit punktgenau reagieren. Bei allem Risiko bietet der Forex eine gewisse Sicherheit. Die Währungen sind immer handelbar und Kursentwicklungen werden durch nachvollziehbare Ereignisse bestimmt, welche dem Trader jederzeit zugänglich sind.
Handelspraktiken am Forex
Ein Vorteil für den Trader ist, das bereits mit geringem Kapitaleinsatz der Handel begonnen werden kann. Dieser Vorteil wird noch getoppt, in dem der Broker einen Handel auf Kredit ermöglicht. Das heißt, der Trader nutzt einen Hebel auf seine Einlage, er hinterlegt defakto eine Sicherheitsleistung (Margin) und kann Gewinne aus wesentlich größeren Handeslvolumina erwirtschaften. Diese Hebelwirkung hat natürlich auch Auswirkungen auf das Risiko.
Marktentwicklung am Forex
Das Ziel ist es bei einem Trade an der Kursentwicklung zu profitieren. Die Kurse können sich in drei Richtungen entwickeln. Der Trend kann noch oben, unten oder zur Seite verlaufen. Das Schöne am Forex für den Trader ist, dass es Handelsstrategien für alle drei Richtungen gibt und so Gewinne realisiert werden können. Mit dem sogenannten Scalping sind selbst bei der Seitwärtsentwicklung kleinste Kurschwankungen nutzbar um Geld zu verdienen.
Marktteilnehmer
Den Handel an den Hauptwährungspaaren EUR/USD, AUD/USD, GBP/USD, USD/JPY, USD/CAD und USD/CHF teilen sich mehrere große Markteilnehmer und Privatpersonen. Die großen Teilnehmer sind Devisenmakler/Broker, Geschäftsbanken, Zentralbanken und Investitionsfonds. Die bekanntesten Banken am Forex sind neben der Deutschen Bank, die Barclays Bank, die Citi Group, JP Morgan und andere große Geldhäuser. Bei den Zentralbanken haben insbesondere die Europäische Zentralbank und die US amerikanische Zentralbank großen Einfluss auf die Kursentwicklungen am Forx.
Der Forex ist durchaus eine seriöse Angelegenheit. Nicht umsonst hat er eine so große Bedeutung, werden solch riesige Mengen an Geld bewegt. Es gibt keinen Grund nicht an diesem Geschehen teil zu haben. Holen Sie sich die notwendigen Informationen. Suchen Sie sich einen guten Partner für den Anfang und haben sie keine Angst. Das Risiko ist natürlich groß aber für einen totalen Ausfall ist es nicht so gefährlich wie der Aktienmarkt. Dafür sorgt der Rund um die Uhr mögliche Zugang zum Markt und seine hohe Transparenz. Währe er so unsicher, wie manch einer behauptet, würden die großen Bankhäuser sicher nicht am Forex ihre Geschäfte machen.
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