Wer mit CFDs handeln will, muss die CFD Grundlagen und deren Eigenschaften kennen. Diese CFD Grundlagen sollen Ihnen helfen den Einstieg ins CFD Trading zu bekommen.
Einer der bedeutendsten Vorteile, welcher der CFD Handel mit sich bringt, ist das Handeln von Long- und Shortpositionen. Somit kann man fast jedes Finanzprodukt handeln und muss zudem noch das Underlying nicht in kauf nehmen.
CFDs funtkionieren im Grunde genommen genau so wie Optionen. Der Unterschied beim CFD Handel ist nur, dass man hier nicht das Recht besitzt das Asset zu einem bestimmten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Man handelt also beim CFD handel die Anfangskurse und die Schlusskurse eines Differenzgeschäftes. Hier versucht man also die Entwicklung der Kurse vorherzusehen um so durch seine Vorhersagungen Gewinne zu erwirtschaften.
CFD Grundlagen – Der Preis
Der Preis eines CFD Handelproduktes ergibt sich aus dem Basiswert und der Liquidität, welche der Basiswert besitzt. So kann man Kursbewegungen komplett mitverfolgen und in die Kurse einsteigen um bei diesen mit zu partizipieren. Was für den CFD Handel spricht ist besonders, dass man hier nicht die komplette Kapitalsumme braucht, sondern man handelt nur mit einem Bruchteil des eigesetzten Kapitals. So kann man sehr schnell Gewinne machen, aber eben auch sehr schnell Verluste erleiden.
Die Broker
Eine der wichtigsten CFD Grundlagen ist die wahl eines passenden CFD Brokers. Da der Handel von CFDs immer über einen Broker getätigt werden muss, ist es gerade für Anfänger sehr wichtig, dass man seine Strategie oder sein CFD System zuerst an einem Demo Konto ausprobiert. So kann man die ersten Gehversuche und Grundlagen schaffen, um die Bedienung kennen zu lernen oder um verschiedene Szenarien von Kursverläufen durchzuspielen. Da bei einem Demokonto nur mit Spielgeld geübt wird, kann hier nichts passieren.
Da die Kurse in Echtzeit wiedergegeben werden, können sehr große Kursschwankungen entstehen. Hier sollte geübt werden, wie der CFD Trader sich verhalten will. Diese ist eine wichtige CFD-Händler Grundlage, ohne die kein Trader auf dauer Gewinne erwirtschaften kann. Daher ist eine der wichtigsten CFD Grundlagen die, dass man seine Strategie und den CFD Broker zuerst auf einem Demokonto ausprobiert und erst bei Erfolg zu einem Echtgeldkonto wechselt.
Besonderheiten beim CFD Handel
Die Börse geht inzwischen einen ganz anderen Weg wie es noch früher der Fall war. Früher hat man noch klassisch mit Aktien gehandelt. Heute bedient man sich dem CFD Markt. CFD bedeutet so viel wie Contract of Difference und soll bedeuten „Differenzgeschäft“.
Wie oben schon beschrieben kann man beim CFD Trading entweder auf fallende Kurse setzen, dies nennt man dann „Short gehen“ oder auf steigende Kurse setzen, diese Art von Trading nennt man dann „Long gehen“.
Der größte Vorteil vom CFD Trading besteht im Hebel. Wenn man also Rohstoffe oder als Beispiel die Daimler (Mercedes-Benz) Aktie handeln will, schaut man nach der entsprechenden CFD und kauft sich entsprechend ein. Hier kann man jetzt wählen, mit welchem Hebel man diesen Vergleichswert handeln will.
Diesen Hebel stellt man dadurch ein, dass man die sogenannte „Lot-Größe“ eingibt. Dazu gibt man noch ein mit welcher Summe man mitsetzen will.
WICHTIG: Nochmal zum Verständnis… Man kauft nicht direkt die „Daimler Aktie“, sonder ein Spiegelprodukt. Das heißt man kauft ein Produkt, welches die Daimler Aktie spiegelt. Man besitzt also keine wirklichen Anteile oder ein Mitspracherecht, wenn es zum Beispiel eine Aktionärsversammlung gibt.
So ist es also im Grundlagenwissen wichtig zu wissen, dass es nur ein „Spiegelprodukt“ ist. Dieses hat aber die gleichen Kursschwankungen. Hinzu kommt eben noch, dass man beim CFD Trading mit einem enormen Hebel arbeiten kann. So kann mit mit 1.000 Euro 100.000 Euro bewegen oder je nach Hebel noch mehr. Wenn der Kurs sich also real um 1 % bewegt haben Sie schon 100% auf Ihrem Trading Account zurückgelegt. Dies kann natürlich zu extremen Gewinnen führen, aber eben auch zu extremen Verlusten.
Demnach gehen Sie das CFD Trading mit großer Behutsamkeit und Vorsicht an, da schon sehr viele ihr komplettes Kapital damit vernichtet haben.
Die Marge vom CFD Broker
Da bei solchen großen Hebeln auch ein Risiko für den Broker entsteht, muss er bei jedem Trade eine Margin festlegen, die falls Sie unterschritten wird – d.h. wenn Sie zu große Verluste einfahren – es den Trade automatisch stoppt, bzw. auflöst. Da diese eine CFD Grundlage ist, muss man bei seinen Trades also immer bedenken, dass man auf seinem Trading Konto immer einen Teil seines Kapitals für dieses Margin hinterlässt, damit der Broker nicht die Notbremse aktiviert und Ihren Trade vorzeitig stoppt.