Wer Devisenhandel richtig lernen will, kann verschiedene Systeme ausprobieren. Eine erfolgreiche davon ist die RSI Forex Scalping Strategie, welche von einem Amerikaner entwickelt wurde.
Ein Forex Scalper ist meistens ein Charakter, welcher wenig Zeit für das Trading hat und eher in wenigen Minuten/Sekunden einsteigen und aussteigen will um seine Trades schnell zum Abschluss zu bringen.
Hier besteht also das Ziel darin in sehr kurzen Zeitspannen nur einzelne wenige Pips Gewinn zu verbuchen um dann schnellstmöglich wieder auszusteigen. Diese Forex Scalping Strategie scheint im ersten Moment einfach zu erscheinen! Es gehört aber eine große Portion Erfahrung dazu und die meisten erfolgrechen Scalper haben sich davor viel Zeit genommen um den Devisenhandel zu lernen und zu studieren. Dies dient stark dazu zu verstehen, wie der Devisenpreis sich verändert und besonders WARUM er sich schnell verändert.
Die RSI Forex Scalping Strategie
Um mit dem RSI Oszillator zu scalpen, benutzt man wie in den meisten Scalping Systemen den Timeframe von 1 Minute und von 5 Minuten. In diesen Zeitfenstern werden die Kurse beobachtet und man kann hier das Devisenhandel schnell lernen, da der RSI Oszillator einfach zu bedienen ist.
Für eine einfache Erkennung wählen Sie Candlesticks (ist aber im Grunde egal). Stellen Sie den RSI Oszillator auf 14,70,30 ein.
Jetzt wartet man, bis im Timeframe der RSI Indikator den überkauften oder den überVERkauften Bereich anzeigt.
Im Fall des Scalping Trades im überkauften Bereich wartet man also, bis die Kurse den 70er Bereich durchbrechen. Jetzt wartet man, bis die Kurse (langfristig; sprich ein paar Minuten) im erhöhten Bereich sich befinden. Sobald man jetzt merkt, dass die Kurse wieder den überkauften Bereich verlassen wollen, eröffnet man einen Short Trade. Ein Take Profit Ziel kann jetzt 4-10 Pips betragen. Wer das Devisenhandel lernen ernst nimmt, wird feststellen, dass der Kurs immer diesen Bereich verlassen muss. Dies kann durch Kurspieks (extreme Kursspitzen) oder Retracements (Kurskorrekturen) geschehen. Diese sollten nur sehr erfahrene Forex Scalping Experten traden. Als Devisenhandel Anfänger sollte man also zuerst dann einsteigen, wenn mit einer größeren Wahrscheinlichkeit diese Retracements vorbei sind (bzw. die Pieks) und dann in die gewünschte Richtung traden. Das gleiche gilt natürlich bei Long-Positionen. Hier wird also abgewartet, bis die 30er RSI-Linie durchbrochen wird.
Wer hier auf Nummer Sicher gehen will, kann den RSI Oszillator auch auf 20 und 80 stellen. So werden zwar weniger Signale für Forex Scalping erscheine, aber diese werden mit einer großen Wahrscheinlichkeit sicherer sein.
Tipps zur Scalping Strategie
Durch die Kombination mit anderen Oszillatoren/Indikatoren (wie zum Beispiel dem Momentum-Oszillator) kann man diese Scalping Trading Strategie noch sicherer gestalten und kann noch mehr Gewinne einfahren.
Man kann auch mit dem Einstieg erst dann Beginnen, wenn die Kurse sich erst wieder in Richtung Mitte des RSI Oszillators bewegen. So kann man zwar weniger Gewinne einfahren, aber die Wahrscheinlichkeit für einen sicheren Trade steigen!
Wer beim Devisenhandel lernen richtig augepasst hat, vergisst natürlich seinen Stop-Loss nicht! Dieser sollte spätestens dann einsetzen wenn die gleiche Pip Zahl erreicht ist, wie die Gewinnschwelle hätte sein sollen.
Wenn Sie also mit einem Take Profit von 10 Pips gerechnet haben, sollte der Stop-Loss auch bei 10 Pips gesetzt sein. Oder ein Wert zwischen 50 und 100 Prozent. Sprich er sollte ausgelöst werden bei minus 5 Pips bis minus 10 Pips Verlust.
Dies hängt natürlich auch von der Volatilität des Devisenpaares ab und muss daher angepasst werden.
Wer also beim Devisenhandel lernen schon frühzeitig Gewinne machen will, sollte darauf achten, dass er sich vorerst nur auf 1 bis 3 Devisenpaare konzentriert. So kann der angehende Forex Scalper beim Scalpen besser verstehen, wie vollatil die Währungspaare sind und mit welches Währungspaar er am meisten Gewinne macht.
Achten Sie bei dieser Forex Scalping Strategie auch darauf, dass die Zeiten, in welchen neue, relevante Nachrichten für das gehandelte Währungspaar in den Markt fließen, die Kurse sich komplett anders verhalten wie bei einer Informationslosen Zeit, in der keine News das Währungspaar beeinflussen.