Die meisten Eltern und Großeltern wünschen sich, dass ihre Kinder in finanziell gesicherten Verhältnissen aufwachsen. Um ihnen einen sorgenfreien Start in das Erwachsenenleben zu ermöglichen, denken viele daher darüber nach, wie sie bereits in den ersten Lebensjahren ihres Kindes für seine finanzielle Zukunft sorgen können. Neben dem traditionellen Sparbuch setzen dabei immer mehr Leute auf neue Vermögensanlagen wie CFD-Trading oder ETFs. Welche Optionen am geeignetsten sind und wie sie Geld für Ihr Kind am besten anlegen, erklären wir hier.
Aktien zur langfristigen Absicherung Ihrer Kinder
Gerade im späteren Lauf seines Lebens benötigt ein Kind, etwa für ein eigenes Auto, das Studium oder einen längeren Auslandsaufenthalt, Geld, das viele Eltern spontan nicht so einfach aufwenden können. Es ist daher umso wichtiger, so früh wie möglich über die finanzielle Zukunft Ihrer Familie und Kinder nachzudenken.
Die Geldanlage im Aktienmarkt ist aktuell die beste Möglichkeit, die finanzielle Zukunft eines Kindes nachhaltig zu sichern, wenn man die richtige Strategie befolgt. Klassische Varianten wie ein Sparbuch oder Sparkonto werfen durch stetig fallende Zinsen nicht genügend Rendite ab und das angelegte Geld verliert durch die Inflation sogar seinen Wert.
Neben einer abgesicherten, finanziellen Zukunft, können Sie ihrem Kind – ab einem gewissen Alter – über das Investment in den Aktienmarkt auch nützliches Wissen mitgeben sowie einen ersten, vereinfachten Einstieg in den Finanzmarkt vermitteln. Ein früher Einblick in die Grundlagen von Trading-Prozessen kann einen wichtigen Teil zu einer erfolgreichen Vermögensverwaltung im Erwachsenenalter beitragen.
Diese finanzielle Bildung von Kindern sollte sich natürlich nicht nur auf den Aktienmarkt beschränken. Auch auf alltägliche Ausgaben und Einkäufe im Internet sollten Kinder vorbereitet werden. Das klassische Taschengeld in bar ist ein Weg, bereits jüngeren Kindern den Umgang mit Geld und Budgets zu erklären. Da heutzutage aber Online-Shopping einen wesentlich größeren Stellenwert einnehmen, helfen Guthaben-Kreditkarten von Herausgebern wie kredu.de dabei, den Gedanken eines festgelegten Budgets auch ins Digitale zu übertragen.
Starten mit Aktien: Tipps für den Einstieg
Für Anfänger, die noch keine Erfahrungen mit dem Kauf von Aktien sammeln konnten, ist es zunächst wichtig eine persönliche Beratung bei ihrer Bank einzuholen. Das Kapital, das angelegt werden soll, muss zunächst breit über verschiedene Industriesektoren gestreut werden, um das Verlustrisiko zu minimieren.
Im Laufe der Zeit werden Sie sehen, welche Industriezweige besonders wachsen und können ihr Investment profitorientiert optimieren. Eine gute Methode ist es beispielsweise, in Absprache mit dem Kind zu jedem Geburtstag weitere Aktien zum Portfolio hinzuzufügen.
CFD-Trading – auch zur Vorsorge für meine Kinder?
Wenn Sie über das notwendige Vorwissen verfügen und Ihnen das Kapital zur Verfügung steht, kann der Handel mit CFDs (Differenzkontrakten) eine schnelle und flexible Chance sein, einen finanziellen Gewinn zu erzielen.
Beim CFD-Trading handelt es sich um den Handel mit Vermögenswerten, die nicht direkt erworben, sondern über einen Broker gehandelt werden. Investoren können von Preisbewegungen auf dem Finanzmarkt profitieren, indem sie auf vorausgesagte Preisschwankungen spekulieren. Trifft die Voraussage ein, schließt der Trader die Positionen und der Broker zahlt die Differenz. Über Hebel und andere in Voraus festgelegte Konditionen können Trader innerhalb von sehr kurzer Zeit sehr viel Geld erwirtschaften.
Das Risiko hierbei sehr viel Geld zu verlieren ist dabei allerdings genauso hoch. Daher lohnt es sich, vorab eine Trading-Ausbildung zu machen und Erfahrungen zu sammeln, bevor die finanzielle Sicherung Ihres Kindes aufs Spiel gesetzt wird.
Langfristige Absicherung mit ETFs
Eine weitere Option, die sicherer ist, jedoch auch sehr viel Zeit erfordert, ist die Investition in ETFs. ETFs oder Exchange Traded Funds, sind Aktienfonds, die einen Aktienindex (wie etwa den DAX) möglichst exakt nachbilden, indem sie die gesamte Bandbreite eines Indexes durch ein Aktienpaket reproduzieren. Der Kurs eines ETFs wird von hunderten von Aktienentwicklungen gleichzeitig beeinflusst und ist daher stabiler und weniger volatil als der Kurs beim CFD-Trading. ETFs werden nicht, wie reguläre Aktien, durch ein Management verwaltet und können mittlerweile sogar ganz komfortabel über Trading-Apps gehandelt werden – auch hier ist jedoch Vorsicht geboten, da solche Apps ein nachgewiesenes Suchtrisiko mit sich bringen können.
Durch die breite Risikostreuung und die leichte Handelbarkeit sind ETFs besonders sicher, eignen sich im Gegensatz zum CFD-Trading aber nicht für kurzfristige, hohe Gewinne. Im Vergleich zu klassischen Sparprodukten, wie Sparbüchern oder Banksparplänen, werfen ETFs dennoch verhältnismäßig hohe Renditen ab. Da bei der Investition in die finanzielle Sicherung Ihres Kindes die Zeit auf Ihrer Seite ist, wenn Sie früh genug beginnen, ergibt das Investment in ETFs gerade dann Sinn, wenn Ihr Kind noch jung ist.
Egal für welche Option Sie sich entscheiden oder ob sie eine Kombination aus verschiedenen Anlagemethoden wählen: Wenn sie etwas Vorwissen mitbringen und die richtigen Strategien anwenden, kann Ihr Investment einen gesicherten Start in die Zukunft ermöglichen.
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