Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen dem Handel am Devisenmarkt und dem Aktienhandel oder Derivate Handel. Der Forex Handel findet ausschließlich auserhalb der Börse statt, über Plattformen, welche spezielle Forex Broker anbieten. Wie das Trading am Forex Markt funktioniert soll Gegenstand dieses Artikels sein.
Ein extremer Vorteil beim Forexhandel ist die Liquidität. Es ist sozusagen jederzeit Möglich (rund um die Uhr) seine Handelsaktivitäten auszuführen. Außer am Wochenende sind die Markte geschlossen. Durch die geringen Kosten beim Traden und die Hebelwirkung ist das Traden mit geringem Kapital möglich.
Am Forex Markt werden jeden Tag mehrere Milliarden sogar über die Billion US-Dollar gehandelt. Im Devisenmarkt sieht man immer, wie es der Wirtschaft und dem Welthandel geht! Durch die Globalisierung und den Andrang der Länder in immer neuere Markte, wächst der Devisenhandel beständig und in großen Sprüngen.
Auf dem „virtuellen Parkett“ des Devisenmarktes findet man jeden Anleger. Ob privaten Anleger oder die ganz großen Banken, Versicherungen oder Weltbanken. Alle agieren im Forex Markt und versuchen hier Ihren Kapitalstand zu vergrößern.
Selbst die Notenbanken untereinander sind im Forex untergebracht und machen Ihre Geschäfte in diesem Finanzsektor. Dadurch, dass die Devisen überall auf der Welt gehandelt werden, kann der Trader durch die Zeitverschiebung sechs Tage in der Woche rund um die Uhr in seine Trades einsteigen und Währungspaare kaufen oder verkaufen.
Wie das Trading am Forex Markt funktioniert
Wenn man von der mitteleuropäischen Zeit ausgeht, beginnt das Trading am Forex Markt am Sonntag Abend und endet nachts zwischen Freitag und Samstag. Dazwischen kann der Trader jederzeit handeln, da wenn die europaischen Forexmärkte geschlossen sind der US-Markt öffnet oder der Japanische bzw. asiatische Markt. So werden sogenannte GAPs (das sind Kurslücken zwischen den Handelsphasen) fast ausgeschaltet.
Dadurch, dass das Forex Trading sehr günstig ist, kann jeder in den Forexhandel einsteigen, da die Broker Unternehmen im Normalfall keine Gebühren (außer die Spreads) und Kommissionen verlangen.
Die Broker verdienen Ihr Geld also durch die Spreads (Differenz zwischen dem Kauf und dem tätsächlichen Handelskurs) oder falls ein Trader sein Konto gegen Null fährt!
Diese Spreads-Spanne ist bei den stark gehandelten Währungspaaren wie dem EUR/USD-Paar oder anderen wichtigen Währungen sehr gering. Je nach Trading Broker ist das nur 1 bis 4 Pips, welche als „Gebühr“ abfallen.
Die Forex Spreads/Lotgröße und Pips Darstellung
Je nach Währungspaar wird der Wechselkurs am Forex Markt mit vier Stellen hinter dem Komma dargestellt. Das muss man für sein Trading wissen, wenn man seine Lot-Größe (Ordergröße) bestimmen muss oder wissen will, was ein Pip in Euro umgerechnet wert ist.
Ein Pip wird also als eine Einheit bezeichnet. Sie ist die vierte Stelle hinter dem Komma. Wenn also sich der Kurs von 1,2354 auf 1,2357 andert, hat das Währungspaar um 3 Pips zugelegt.
Wie oben schon beschrieben ist ein ganz großer Vorteil (aber auch ein großes Risiko) der Hebel. Der Forex Hebel kann 50, 100 oder bei manchen Brokern sogar 400 betragen. Werte dazwischen können auch selbst gewählt werden. So ist es auch für Privatpersonen bzw. für Kleinanleger möglich in den Forexhandel einzusteigen und mit einem geringen Kapital mehrere 1.000 Euro oder Dollar zu bewegen. Dadurch hat der Kleinanleger also die Möglichkeit im Forexmarkt mit geringem Kapital extreme Gewinne mit zu nehmen.
Finde ich gut, dass hier staendig gepostet wird.