Forex Signale dienen dem effektivem Handel am Forex. Je besser argumentiert um so höher die Wahrscheinlichkeit einen Gewinn zu realisieren. Daher soll hier geklärt werden, wie ein Forex Signal aufgebaut sein muss, was für Argumente geliefert werden sollten und wie die Recherche betrieben wird.
Forex Signale
Ein Forex Signal beinhaltet folgende Merkmale:
- das Währungspaar
- Trade Aktion
- Ein- und Ausstiegspreis
- Haltedauer
- Stop Loss und Take Profit
Wie diese Merkmale bestimmt werden, wird nachfolgend angerissen. Eine genaue Anleitung bedarf jeweils einen eigenen Artikel.
Das Währungspaar
Die Festlegung des Währungspaares richtet sich zu einem großem Teil nach Fundamentaldaten und zu einem kleinerem Teil nach der Chartanalyse. Währungen sind in deren Wertigkeit Spiegelbilder der Wirtschaftskraft und politischer Verhältnisse in den Staaten, in denen diese Zahlungsmittel sind. Gibt es hier gravierende Änderungen in den Rahmenbedingungen, zum Beispiel Leitzinsen, können sich auch die Werte gegenüber anderen Währungen erheblich nach oben oder unten verändern. Charttechnische Merkmale können ein Währungspaar auch interessant machen. Widerstandslinien oder Unterstützungslinien längerfristiger Trends zum Beispiel deuten bei Annäherung der Trendlinie auf einen möglichen Trendwechsel hin. Die Informationen hierzu erhält der Trader bzw. Signalgeber aus der Fundamentalanalyse und der Technischen Analyse.
Die Trade Aktion
Hier geht es um die Entscheidung Kaufen oder Verkaufen einer Basiswährung. Die Entscheidungen hierfür bilden sich im Wesentlichen bei der genauen Analyse der Charts. Nicht nur Chartformationen werden gesucht und analysiert sondern es wird auch die Stärke des Marktes beachtet und weitere Indikatoren und Oszillatoren bilden Argumente für die Entscheidung. Ist sich der Trader sicher, welche Entscheidung er fällen würde, so wird nochmals die Nachrichtenlage überprüft, ob noch Wirtschaftsnachrichten von hohem Stellenwert es besser erscheinen lassen, den Trade nicht auszuführen.
Einstiegs- und Ausstiegspreis
Einen Preis berechnet der Trader nach dem Chartverlauf. Hier werden die Vergangenheitswerte genauestens auf Unterstützung und Widerstand untersucht. Fragen nach dem Punkt, wo eine Trendwende einsetzt und wann ein Profit noch realisiert werden kann um den Take Profit zu setzen. Den einen Punkt möchte man nicht zu spät berechnet wissen und den Wert für den Gewinn nicht zu früh ansetzen. Hier ist Können und Erfahrung gefragt. Trader, welche ihr Handelstagebuch gut führen und eine hervorragende Nachbereitung der gelaufenen Trades in der täglichen Routine verankert haben, sind hier klar im Vorteil.
Die Haltedauer
Die Methode nach der der Trader sein Geschäft führt, Scalping, Daytrading oder längerfristige Varianten ist hierfür entscheidend. Ein Scalper sucht Signale, die ihm Profite im Minuten oder gar Sekundentakt einbringen. Der Daytrader arbeitet auch in kurzen Fristen aber auch schon mal über einen ganzen Handelstag und ist bemüht keinen Trade über Nacht zu halten. Die Handelssignale werden schon für diese Zeiträume ermittelt.
Stop Loss und Take Profit
Das Setzen dieser Marken geht schon in Richtung Money Management. Die erst genannte Marke soll Verluste begrenzen. Ziel ist der Erhalt des Handelskapitals und dessen mögliche Nutzung für weitere Chancen, für den Fall, dass das Handelssignal nicht richtig war. Die Berechnung dieser Punkte geht eng mit denen des Einstiegs- und Ausstiegspreises einher. Auch hier bildet sie Chartanalyse die Basis.
Signallieferanten
Trader haben entweder nicht die Zeit selbst die Handelssignale zu ermitteln oder sie verlassen sich generell auf Profis in diesem Bereich. Im Internet finden sich zahllose Anbieter. Es ist schwer hier den seriösen heraus zu filtern. Wir raten daher jedem Anfänger sich Grundwissen und Basisfähigkeiten auf diesem Gebiet zu erlangen, damit diese Entscheidung nicht zum Zahlemann führt und man einen Vertrag bedienen muss, der nichts bringt und nur kostet. Unsere Spezialisten helfen gern bei der Ausbildung.
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