Eine Möglichkeit zu Traden ist Scalping. Scalping erlernen erfordert im Vorfeld jedoch Erfahrungen mit der Chartanalyse. Chartformationen müssen erkannt werden können und auch das typische Verhalten von der Kursbewegung bei Währungspaaren sollte bekannt sein. Wie man beim Erlernen von Scalping vorgehen sollte, kann im nachfolgenden Artikel erfahren werden.
Begriffserklärung Scalping
Scalping funktioniert nur in sehr liquiden Märkten. Es geht darum auch aus geringen Kursbewegungen Gewinne zu realisieren. Dabei wird von einer aggressiven Vorgehensweise gesprochen. Wer das so einordnen möchte, der soll das tun. Es handelt sich lediglich um ein sehr schnelles reagieren auf den Markt. In sehr kleinen Zeitabschnitten werden Trades eröffnet und wieder geschlossen. Dabei wird oft ein sehr hoher Hebel eingesetzt. Das gibt auch die hohen Gewinnchancen bei kleinen Einsätzen und geringen Kursbewegungen. Die Verlustrisiken sind natürlich ebenso hoch.
Scalping erlernen
Wie kann der Trader nun Scalping erlernen? Die erste Voraussetzung ist das Beherrschen der Chartanalyse. Chartformationen schnell erkennen, die Wechselwirkung mit Indikatoren und Oszillatoren verstehen und schnelles Reagieren sind die Grundvoraussetzungen. Das Auge muss geschult sein. Das bedeutet, Scalping ist nichts für Anfänger. Besonders wichtig ist das Ausnutzen der Möglichkeiten, die das Beobachten des übergeordneten Trends mit dem untergeordneten bieten.
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Abbildung zeigt mögliche Ein- und Ausstiegspunkte für Trades
Der Scalper wechselt zwischen Kaufen und Verkaufen. Jede Kursbewegung wird genutzt.
Die Kosten beim Scalping
Die Frage der Kosten entscheidet, ob sich Scalping lohnt. Die Kosten erhebt der Broker. Daher ist die Auswahl eines Brokers, welche niedrige Spreads berechnet sehr entscheidend, ob Scalping überhaupt möglich ist. Spreads von 30 Punkten und mehr sind bereits ein Hindernis. Weiterhin ist eine sofortige Orderausführung erforderlich. Ein verzögertes Umsetzen der Order macht das Scalpen ebenfalls unmöglich. Im Internet findet man auf einschlägigen Vergleichsportalen die dafür besten Broker. Eine Nachfrage auf diesen Portal ist lohnenswert.
Risiken beim Scalping
Die großen Hebel können bei Kursausbrüchen zum Nachteil gereichen. Daher ist es ratsam nur kleine Ordergrößen zu platzieren. Auch sollte das Marginkonto ausreichend Kapital bereithalten. Durch die hohe Geschwindigkeit, die der Scalper zum Ziel hat muss die Orderzahl überschaubar bleiben. Zu viele Trades können schnell zu Verlusten führen. Die Stop Marken müssen sehr eng gesetzt werden. Zu große Stop Loss Abweichungen würden eine Vielzahl der kleinen Gewinne neutralisieren und der Trader würde ohne Erfolg aus dem Tagesgeschäft gehen.
Scalping erlernen ist möglich, wenn der Trader bereits über Erfahrungen verfügt. Auch hier kann der Start über ein Demokonto laufen. Es ist immer besser diese Möglichkeit zu nutzten ehe man eigenes Geld verbrennt. Es ist eine sehr zeitaufwendige und intensive Art zu traden, kann aber von guten Gewinnen gekrönt werden. Zu empfehlen sind unsere Artikel über Chartformationen.
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