Im fernöstlich geprägten Handel im Laufe der vergangenen Nacht konnte der Euro das Niveau vom Vortag halten. Am frühen Morgen notierte er bei 1,3624 Dollar. In New York hatte der Euro zum US-Dollar am Abend noch nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus dem Inneren der US-Wirtschaft leicht zugelegt. Neues am Forex gibt es täglich. Es gilt immer dran bleiben um Erfolg zu haben.
US – Daten zweigeteilt
Die US-Industrieaufträge stiegen im November zwar etwas stärker als erwartet aber im US-Dienstleistungssektor hingegen hatte sich im Dezember die Stimmung überraschend eingetrübt. Die Anleger halten sich aber wie sonst auch vor wichtigen Konjunkturnachrichten mit neuen Engagements zurück. Es wird auf die in der zweiten Wochenhälfte erwarteten Aussagen der US-Notenbank gesehen, und danach wird Bewegung erwartet. Am Freitag kommt außerdem der wichtige Arbeitsmarktbericht für Dezember. Am US-Rentenmarkt stieg der Kurs der richtungweisenden zehnjährige Anleihen um 10/32 Punkte auf 98 6/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 2,963 Prozent. Grund dafür wird in den schlechten Konjunkturdaten gesehen.
Nachrichten des Tages – Neues am Forex
Im Verlauf des Tages stehen neue Signale zur konjunkturellen Entwicklung in der Eurozone an. Beginnend am Morgen mit den Einzelhandelsumsätzen und der Arbeitslosenquote aus Deutschland. Am Vormittag werden die Verbraucherpreise und die Erzeugerpreise von Eurostat erwartet. Aus Kanada kommen die Daten zu den Exporten und Importen und der Handelsbilanz. Die USA gibt auch ihre Handelsbilanz bekannt sowie die Umsätze der Handelsketten. Frankreich legt die Daten zum Verbrauchervertrauen vor.
Yellen jetzt offiziell gewählt
Die personalpolitische Bestätigung an der Spitze der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) nahm der Markt ohne weitere Bewegungen auf. Zur japanischen Währung liegt der Dollar am Morgen bei 104,34 Yen. Der Schweizer Franken notiert bei 0,9050 Franken je Dollar und 1,2335 Franken je Euro. Frau Yellen war von US-Präsident Barack Obama für dieses Amt vorgeschlagen worden. Die Ökonomin und Arbeitsmarktexpertin steht für einen lockeren geldpolitischen Kurs. Analysten rechnen damit, dass Frau Yellen eine Zinswende frühestens Mitte 2015 einleiten wird. Kritiker dieser Geldpolitik befürchten, dass das billige Geld zu Vermögenspreisblasen führt und es zu einer neuen Finanzkrise kommen könnte.
Abwärtsspirale in den USA?
Wirtschaftsfachleute glauben, dass den USA in der gegenwärtigen konjunkturellen Schwächephase eine Abwärtsspirale droht. Sollte die Regierung die Ausgaben kürzen, verringert sich das Wachstum und weitere Menschen verlieren ihren Job. Die Amerikaner können dann insgesamt weniger konsumieren – was die Konjunktur weiter bremsen würde. Zugleich sinken die Steuereinnahmen, während die Ausgaben für Arbeitslosenhilfe steigen. Um das Defizit dennoch weiter zu reduzieren, müssten die Ausgaben weiter reduziert werden – ein Teufelskreis. Devisenhändler sind aufgerufen diese Entwicklung genau zu verfolgen, da die Lösung oder Nichtlösung des Problems Auswirkungen auf alle Währungspaare mit dem US Dollar haben wird.
Bei der Bewertung des Währungspaares EUR/USD gehen die Meinungen der Analysten auseinander. Sehen den Euro die einen schwach, weil sie die Krise in Europa nur im Pausenmodus sehen, glauben die anderen an ein stärker werdendes Europa und eine USA, die durch die überaus hohe Verschuldung zum Sparen gezwungen wird und dadurch das Wirtschaftswachstum im Keim erstickt. Die Entwicklung bleibt ab zu warten. Neues am Forex was relevant für die eigene Handelsentscheidung ist darf nie außer acht gelassen werden.
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